Ausgestattet mit einem guten Fernglas finden Besucher auf den Hochständen und Aussichtsplattformen entlang des Wegenetzes optimale Beobachtungsbedingungen. Zwar sind die Lebensräume der Vogelarten in der offenen Landschaft des Seewinkels leicht einzusehen, eine erhöhte Position verschafft dennoch einen optimalen Überblick.
Insgesamt wurden vom Nationalpark 13 Hochstände, mehrere Aussichtsplattformen und ein Aussichtsturm errichtet, die eine tier- und pflanzenschonende Beobachtung sicherstellen sollen. Kuriose Besonderheit: Nach dem Fall des Eisernen Vorhanges wurden zwei ehemalige ungarische Grenzwachtürme nach Österreich gebracht, die nun friedlich zur Naturbeobachtung genutzt werden können.
Wichtige Hinweise: Die Nationalpark-Aufsicht bittet im Namen der Tiere und Pflanzen einige Verhaltensregeln zu beachten, damit einer erfolgreichen Erkundungstour im Nationalpark nichts im Wege steht. Um die Tierwelt möglichst wenig zu stören und die Schutzgüter nicht zu gefährden dürfen die Wege nicht verlassen werden. Unnötigen Lärm gilt es zu vermeiden, keine „Spuren“ zu hinterlassen und den eigenen Müll wieder mitzunehmen ist ohnehin eine Selbstverständlichkeit, gilt aber im sensiblen Nationalpark umso mehr.
Weitere wertvolle Informationen erhalten Besucher im Nationalparkzentrum in Illmitz. Damit jeder Ausflug in den Nationalpark - ob geführt oder auf eigene Faust - ein spannendes und nachhaltiges Erlebnis wird.