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Geschichten aus Güssing

Geschichten aus Güssing

Tipps für Ihren nächsten Ausflug

Sanfte Hügellandschaften umgeben die kleine, südburgenländische Stadt am Fuße eines erloschenen Vulkankegels. Mitten im Naturpark in der Weinidylle liegt ein verstecktes Kultur-Juwel. Güssing ist ein Ort mit spannender Geschichte.

Die Burg kündigt schon aus der Ferne die Stadt Güssing an. Das markante Wahrzeichen ist jedoch nicht alles, was die Gemeinde an Sehenswertem zu bieten hat. Hier finden sich versteckte Familiengeheimnisse, tolle Wanderrouten und einzigartige Möglichkeiten, das Südburgenland aus nächster Nähe kennenzulernen. Es gibt viel Geschichte zu entdecken, die in noch eher unbekannten Ausflugszielen steckt. Genau das macht den Charme der Stadt aus. Keine überfüllten Museen, endlose Warteschlangen und zu wenig Zeit, alles in sich aufzunehmen. Hier dürfen Sie bewusst trödeln. Denn nur so offenbart sich die Vielfalt der Region von ihrer besten Seite.

Wir nehmen Sie mit auf eine kleine Erkundungstour.

Sehenswürdigkeiten in Güssing

  • Burg Güssing

    Die Geschichte der Burg Güssing reicht bis ins Jahr 1157 zurück. In diesem Jahr wurde die Wehranlage auf dem ehemaligen Vulkan errichtet. Somit ist das Wahrzeichen der südburgenländischen Stadt die älteste Burg des Burgenlandes. 1524 ging sie in den Besitz der Familie Batthyány über, 1870 wurde sie von einer Stiftung übernommen. Nachdem die Burg ihre Bedeutung als Wehranlage verloren hatte, verfiel sie zusehends. Durch aufwändige Restaurierungen bewahrte man diese bedeutende Sehenswürdigkeit vor dem endgültigen Verfall. In der Ausstellung und den historischen Räumlichkeiten wird man in die Vergangenheit mitgenommen. Der Ausblick auf das Pinkatal und das Burgrestaurant machen die Burg Güssing zu einem vielseitigen Ausflugsziel.

  • Von Dichtern und Auswanderern

    Als Grenzregion war das Burgenland besonders stark von Auswanderungswellen betroffen. Vor allem der Bezirk Güssing musste massive Verluste verzeichnen: Ein Viertel der Bevölkerung verließ die Heimat, um sich in einem anderen Land ein neues Leben aufzubauen. Beliebte Ziele waren dabei allen voran Kanada und die Vereinigten Staaten von Amerika. Im Auswanderermuseum in Güssing werden Geschichten rund um Hoffnung, Schicksal und Neubeginn erzählt. Die Landflucht war auch zentrales Thema des Mundart Dichters Josef Reichl. Seine lyrischen Werke bilden den zweiten Teil der Ausstellung und geben Einblicke in das Alltagsleben der Grenzregion.

  • Franziskanerkirche und Kloster

    Mitten im Zentrum findet man die Franziskanerkirche sowie das Kloster der Stadt Güssing. Um 1648 wurde das Franziskanerkloster von Adam Graf Batthyány I. gestiftet. Über dem Hochalter thront bis heute das imposante Familienwappen. Neben beeindruckender Kirchenarchitektur findet sich hier auch eine Bibliothek mit rund 3.500 Werken. Unter der Kirche liegt die letzte Ruhestätte der Adelsfamilie. Die Gruft ist nach der Kapuzinergruft in Wien die zweitgrößte Österreichs. Pilger wählen die historisch bedeutende Stätte auch aufgrund des Reliquienschreins von Ladislaus Batthyány-Strattmann als Ziel ihrer Reise. Er galt als "Arzt der Armen" und wurde 2003 selig gesprochen.

  • Kutschenfahrt

    Die erste Elektro-Hybridkutsche Österreichs vereint Tierwohl und Fahrspaß. Mit einem Mix aus Pferdestärken und elektronischem Antrieb tuckert das überdachte Transportmittel gemütlich die Straßen entlang. Routen können individuell gewählt werden, auch mehrtägige Ausfahrten sind möglich. Bis zu 14 Personen können sich hier zurücklehnen und die Fahrt genießen. Denn es gibt einiges zu sehen, wenn die Hybrid-Kutsche im Südburgenland unterwegs ist. Sie ist außerdem barrierefrei und bietet Annehmlichkeiten wie einen Kühlschrank oder Sitzheizung. Angebote werden dabei an die Wünsche der Fahrgäste angepasst. Die Kutsche ist bei jedem Wetter ein toller Ausflugstipp, um die Region kennenzulernen.

  • Wandern mit Ausblick

    Güssing ist der ideale Ausgangspunkt für ausgedehnte Wanderungen oder Radtouren durch den Naturpark in der Weinidylle. Sanfte Hügellandschaften, kleinstrukturierte Weingärten und besondere Naturschutzgebiete bieten die gewünschte Abwechslung. Entlang der vielen Rad- und Wanderwege finden sich immer wieder tolle Aussichtspunkte. Hier lässt sich die Region überblicken. In unmittelbarer Nähe befinden sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die man passieren kann. Das Freilichtensemble in Gerersdorf, der Stausee in Urbersdorf oder die Ramsar Fischteiche am Fuße der Burg Güssing sind nur einige Plätze, die man gesehen haben sollte. Und natürlich darf die Belohnung nicht fehlen: Im Stadtzentrum kann man die Tour bei einem Glas heimischen Wein Revue passieren lassen.

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