Landeshauptmann und Tourismusreferent Hans Peter Doskozil sieht im Martiniloben einen wesentlichen Impuls für die Stärkung der Marke Burgenland: „Das Martiniloben, das von Oktober bis Mitte November die Brücke zwischen Wein, Kulinarik und Kultur schlägt, hat sich als Zugpferd für den burgenländischen Herbsttourismus etabliert. Die Entscheidung, das Martiniloben zur Herbstkampagne auszubauen und landesweit zu positionieren, hat sich als absolut richtig herausgestellt,“ betont Landeshauptmann Doskozil. „Das Martinloben hat sich zu einer Marke entwickelt, die typisch burgenländisch ist, sie verbindet Tradition mit qualitativ hochwertigem Tourismus und steigert nachhaltig die Attraktivität des Burgenlands in den Herbstmonaten. Mit dem nächsten Schritt zur Saisonausweitung richten wir den Fokus bereits auf den Winter. Dazu haben wir unter anderem das Winterwunder Mörbisch initiiert, das ein weiteres Highlight im touristischen Jahreskalender darstellt.“
Erfolgreiches Martiniloben 2024: Burgenland stärkt seine Position als kulinarisches und weintouristisches Reiseziel
Die Veranstaltungen rund um das Martiniloben, die von Ende September bis Mitte November stattfanden, unterstreichen die Rolle des Wein- und Genusstourismus als Wachstumsmotor. Über 250 Winzerinnen allein in der Region Neusiedler See öffneten ihre Keller und präsentierten den jungen Wein, was zahlreiche Besucher:innen anzog. Didi Tunkel, Geschäftsführer der Burgenland Tourismus GmbH, betont: „Der Trend zu Kurzreisen und qualitativ hochwertigen Urlaubserlebnissen hält an. Unsere gezielten Werbemaßnahmen unter der Marke ‚Martiniloben‘ zeigen Wirkung. Wir freuen uns über die tolle Entwicklung und die Steigerung der Gästezahlen. Das Martiniloben hat sich als ein weiteres Highlight im Burgenland etabliert und trägt auch wesentlich dazu bei, das ganze Land als ganzjährige und hochattraktive touristische Destination weiter zu profilieren. Ziel ist es, diese Erfolgsbilanz durch neue Angebote und weitere Veranstaltungen im Bereich Wein- und Kulinariktourismus auch 2025 fortzuführen und das Burgenland noch stärker als weintouristische Top-Destination zu positionieren.
Positiver Oktober 2024: Burgenland verzeichnet Zuwächse bei Ankünften und Nächtigungen
Im Oktober 2024 konnte das Burgenland einen positiven Trend bei den Ankünften und Übernachtungen verzeichnen. Die Ankünfte stiegen um 6,2 % auf insgesamt 92.967, während die Übernachtungen mit 233.395 einen Anstieg von 2,6 % im Vergleich zum Vorjahr erreichten. Besonders erfreulich war der Zuwachs bei den inländischen Gästen, die mit 3,4 % mehr Übernachtungen als im Vorjahr (186.333) verbuchten. Die Nächtigungen aus dem Ausland blieben insgesamt stabil (-0,6 %). Besonders in den höheren Kategorien konnte das Burgenland schöne Ergebnisse erzielen: In den 5/4-Stern-Hotels stiegen die Nächtigungen um 5,0 % auf insgesamt 116.768, während die 3-SternUnterkünfte einen Anstieg von 4,9 % auf 35.858 Nächtigungen verzeichneten.
Top-Ergebnisse von Jänner bis Oktober 2024
Im bisherigen Kalenderjahr 2024 verzeichnete das Burgenland auch Rekordergebnisse sowohl bei den Ankünften als auch bei den Übernachtungen: Die Ankünfte von Jänner bis Oktober konnten um 5,3 %auf insgesamt 1.059.105 zum Vorjahr gesteigert werden. Die Übernachtungen stiegen im gleichen Zeitraum um 4,1% auf 2.928.850 Nächtigungen. Rund 76 % der Übernachtungen entfielen auf inländische Gäste, was einem Anstieg von 4,4 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders hervorzuheben sind die Herkunftsmärkte Niederösterreich (+7,0 %) und die Steiermark (+5,6 %), die starke Zuwächse bei den Übernachtungen erzielten. Gäste aus dem Ausland trugen mit 707.672 Nächtigungen (+3,3 %) zur positiven Entwicklung bei. Deutschland bleibt mit 385.922 Nächtigungen (-1,2 %) der größte Herkunftsmarkt, gefolgt von Ungarn mit 49.271 Nächtigungen und einem deutlichen Plus von 21,4 %. Auch die Slowakei (+12,5 %, 27.921 Nächtigungen) und die Tschechische Republik (+4,4 %, 39.355 Nächtigungen) konnten ihre Zahlen steigern.