Die Nachfrage nach vegetarischen und veganen Speisen nimmt zu – Gäste wünschen sich mehr Auswahl auf den Speisekarten, ohne auf Regionalität und vertraute Aromen zu verzichten. Der Workshop zeigte, wie wenig verarbeitete Sojaprodukte aus heimischem Anbau vielseitig und genussvoll in der Küche eingesetzt werden können.
Burgenland Tourismus-Geschäftsführer Didi Tunkel unterstreicht die Bedeutung solcher Formate: „Unsere Gastronomiebetriebe stehen zunehmend vor der Herausforderung, den wachsenden Wünschen ihrer Gäste nach pflanzlicher Ernährung, Regionalität und Nachhaltigkeit gerecht zu werden. Workshops wie dieser liefern wertvolle Impulse, um gesunde, regionale und umweltbewusste Gerichte zu kreieren, die nicht nur den Geschmack der Gäste treffen, sondern auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten und die Gastronomie im Burgenland zukunftsfähig machen.“
Unter den teilnehmenden Betrieben waren beispielsweise Biohof Koch und Lafnitztaler Bauernspezialitäten aus Markt Allhau, das Landhotel Schwabenhof aus Hagensdorf, KOI – Kulinarik am Teich aus Obersdorf, das Hotel Nationalpark aus Illmitz sowie der Hochzeitsberg Hannersberg aus Hannersdorf. Diese nutzten die Gelegenheit, gemeinsam mit Workshop-Leiterin Elisabeth Fischer – renommierte Köchin und Autorin von über 50 Kochbüchern – neue Gerichte zu entwickeln. Von innovativem Streetfood bis zur neu interpretierten Jause reichten die Kreationen, die auf Tofu, Tempeh, Miso und anderen hochwertigen Sojaprodukten aus österreichischer Bio-Produktion basierten. Neben dem Kochen erhielten die Teilnehmer:innen auch wertvolle Infos zu Soja als Zutat, zu gesundheitlichen Aspekten, regionalen Produzent:innen und Kommunikation im Gastrobetrieb.
Das Projekt wird vom Landwirtschaftsministerium sowie der Europäischen Union gefördert und leistet einen Beitrag zur nachhaltigen Weiterentwicklung der österreichischen Gastronomie – praxisnah, genussvoll und regional verankert.