Im vergangenen Jahr wurden im Burgenland 501.385 Camping-Nächtigungen gezählt - das entspricht jeder sechsten Übernachtung. Im Vergleich zu 2014 ist das ein Zuwachs von 80,4 Prozent. Das Campingsegment im Burgenland weist einen überdurchschnittlichen Anteil am aufenthaltstouristischen Aufkommen auf und nimmt im Bundesländervergleich den zweiten Platz nach Kärnten ein. Zudem hat sich das Image des Campingurlaubs in den letzten Jahren qualitativ stark verändert. Camping hat sich von einer budgetorientierten Urlaubsform zu einem vielseitigen Lebensstil entwickelt, der auch für Gäste mit hoher Kaufkraft attraktiv ist. Vor allem in hochwertigen Camping- und Glamping-Angeboten sieht man große Wachstumschancen.
Gemeinsam mit der CONOS Tourismusberatung und über 20 Stakeholdern aus dem burgenländischen Camping-Umfeld hat Burgenland Tourismus bereits vor einem Jahr mit der Erarbeitung einer umfassenden Camping-Strategie samt Masterplan begonnen. Am 20. Mai 2025 wurde die Strategie präsentiert, die nun umgehend in die Umsetzung geht. Die neue Camping-Strategie umfasst eine Qualitäts- und Vermarktungsoffensive, die Evaluierung potenziell neuer Plätze sowie die Novellierung des Camping- und Mobilheimgesetzes.