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Tunkel setzt Tour durchs Land fort

10.11.2020

Nach einer ersten Tour im September war Didi Tunkel dieser Tage erneut im Land unterwegs. Diesmal besuchte er wichtige POIs (Points of Interests) auf der Westseite des Neusiedler Sees wie auch im Mittelburgenland.

Zentrales Thema der Gespräche war der aktuelle Lockdown. „Die Betriebe fühlen sich durch die Corona-Lockdown-Maßnahmen vernachlässigt. Die neuerliche Schließung der Hotellerie und Gastronomie ist ein massiver Schlag für unsere Branche. Ganz stark trifft es auch die Thermenbetriebe, für die der Monat November normalerweise Hochsaison ist. Sie mussten quasi über Nacht von „100 auf 0“ zusperren“, fasst Didi Tunkel nach seinen zahlreichen Unterredungen mit den Touristikern zusammen.

Das Burgenland stand gewissermaßen vor dem Start in die Wintersaison, deren Prognose vielversprechend war. Einer Umfrage zur Buchungslage zufolge gaben die Betriebe für die Monate November und Dezember durchwegs positive Rückmeldungen. „Umso schlimmer treffen einem die Leere und Stille, die derzeit in den Betrieben herrschen. Es ist davon auszugehen, dass infolge der Schließungen im November mindestens 193.000 Nächtigungen im Vergleich zum Vorjahr wegfallen werden. Aufgrund des großen Zuspruchs des Burgenland-Bonustickets und dessen österreichweiten Ausweitung sowie der gratis Corona-Versicherung ist hier aber von einem weitaus höheren Verlust auszugehen“, betont Tunkel und erhofft sich, im Hinblick auf die notwendige Vorbereitungszeit zur Wiedereröffnung nach dem Lockdown, eine rechtzeitige Information seitens der zuständigen Stellen und entsprechend rasche finanzielle Hilfe für die betroffenen Betriebe.

Bild „Dorfmuseum Mönchhof“: Tunkel hat ein offenes Ohr für die Anliegen und Sorgen der Tourismusunternehmer in dieser schwierigen Zeit – hier mit Museumsbesitzer Josef „Beppo“ Haubenwallner im Bild