Am 30. April 2025 feiert Eisenstadt 100 Jahre Landeshauptstadt des Burgenlandes. Die neue Dauerausstellung in der Stadtvilla Eisenstadt beleuchtet die wechselvolle Geschichte der Landeshauptstadt mit ihrer besonderen Lage am Eisernen Vorhang. Erzählt wird die Entwicklung der Stadt aus der Perspektive der Bewohnerinnen und Bewohner von Eisenstadt – denn sie waren es, die die Landeshauptstadt zu dem gemacht haben, was sie heute ist: eine florierende Hauptstadt im Herzen Europas.
Durch den Verbleib Soprons bei Ungarn, war das Burgenland fast vier Jahre lang ein Land ohne Hauptstadt. 1925 fiel im burgenländischen Landtag in einer Kampfabstimmung die Entscheidung, dass Eisenstadt Sitz der Landesregierung und des Landtags wird. Damit wurde Eisenstadt de facto zur Landeshauptstadt des noch jungen Bundeslandes. Der Begriff “Landeshauptstadt” sollte erst Jahrzehnte später gesetzlich verankert werden. Zu groß war die Hoffnung, dass Sopron doch noch dem Burgenland zugesprochen werden könnte. Die neue Landeshauptstadt, die sehr agrarisch geprägt war, stand nun vor der großen Herausforderung, die nötige Infrastruktur zu schaffen. Die Weltwirtschaftskrise, der Zweite Weltkrieg und die sowjetische Besatzung hemmten die Entwicklung.
Fünf fiktive Protagonisten nehmen die Besucherinnen und Besucher auf eine Zeitreise durch 100 Jahre Landeshauptstadt Eisenstadt mit. Sie erzählen die wechselvolle Geschichte der Stadt aus der Perspektive der Bewohnerinnen und Bewohner.
Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Stadtvilla besichtigt werden.
Rückfragen an: stadtvilla@eisenstadt.at oder +43 2682 705-710




