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Natürlicher Ursprung
Der Naturpark Landseer Berge umfasst den westlichen Teil des Mittelburgenlandes sowie Teile der Buckligen Welt in Niederösterreich. Wahrzeichen ist die imposante Burgruine Landsee, die heute zu den besterhaltenen Burgruinen Mitteleuropas zählt. Rund um die Burgruine erstreckt sich ein weitläufiges und gut beschildertes Wanderwegenetz, das durch dichte Wälder und über sanfte Hügel führt. Die vielen Ebenen der Natur werden im Burgenländischen Steinmuseum sichtbar. Nur wenige Gehminuten von der Burgruine entfernt liegt auch das Haus der Mundartdichterin Mida Huber, das heute ein kleines Museum über das Leben dieser beeindruckenden Frau beherbergt. Kobersdorf liegt inmitten des Naturparks und ist im Sommer ein Domizil für Erholungssuchende. Abkühlung verspricht der Naturpark-Badesee Kobersdorf und aus der Quelle im Elisabeth-Park sprudelt klares, erfrischendes Wasser aus der Tiefe.
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Auf kulturellen Spuren
Die beeindruckenden Räumlichkeiten von Schloss Kobersdorf sind nicht nur ein beliebter Veranstaltungsort, sondern können auch im Rahmen einer Führung besichtigt werden. In unmittelbarer Nähe des Schlosses Kobersdorf befinden sich die Synagoge und der jüdische Friedhof. Die Synagoge war über viele Jahrzehnte hinweg ein Zentrum des gesellschaftlichen, spirituellen und kulturellen Lebens der jüdischen Gemeinde. 2022 wurde die sanierte Synagoge auch für Besichtigungen eröffnet. Wer tiefer in die Geschichte der Region eintauchen möchte, erfährt im Töpfermuseum Stoob oder im Museum für Baukultur in Neutal Interessantes aus dem Arbeitsalltag der Burgenländer:innen von früher und erlebt gleichzeitig ein Stück Tradition. Einen Einblick in das höfische Leben bietet das Schloss Lackenbach.