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St. Emmerichskirche

Mehr als ein heiliger Ort

Als der Eiserne Vorhang Ost von West trennte, stand die St. Emmerichskirche im sogenannten "Niemandsland" zwischen Österreich und Ungarn. Heute sind diese Grenzen aufgehoben und dieser besondere Ort ist ein sehenswerter Zwischenstopp entlang des Iron Curtain Trails.

Die Geschichte der St. Emmerichskirche reicht weit zurück. Sie wurde 1903 eingeweiht und war bis zum Zweiten Weltkrieg Pfarrkirche von burgenländischen wie auch ungarischen Kleingemeinden. Mit dem Eisernen Vorhang kam ein Umbruch. Die Kirche war von Österreich aus nicht mehr erreichbar. Lange Zeit war die Kirche dem Verfall ausgesetzt. Durch ihre besondere Lage galt der Standort zur Zeit des Eisernen Vorhangs als "Niemandsland". An der Lage der Kirche hat sich nichts geändert - sehr wohl aber an den politischen und kulturellen Gegebenheiten. Der Burgenland-Abschnitt des Iron Curtain Trails führt an dieser besonderen Sehenswürdigkeit vorbei. Umgeben von schattigen Wäldern und irgendwo zwischen den Nationen findet sich der perfekte Ort für eine kurze Pause. Auf knapp 300 Kilometern führt der Iron Curtain Trail an der Grenze zwischen Österreich und Ungarn durch dieses bewegende Stück Geschichte. Die Reise mit dem Fahrrad führt von Kittsee im Nordburgenland bis zur St. Emmerichskirche im Süden.

Heute ist die St. Emmerichskirche der einzige Ort im Grenzverlauf, an dem man sich ohne Grenzformalitäten treffen kann. Ob Kirchen- oder Konzertbesuch, Zwischenstopp entlang des Iron Curtain Trails oder eine Besichtigung der historischen Stätte: Die St. Emmerichskirche hat einen hohen Symbolwert. An der Waldlichtung, neben der imposanten Kirche endet der Burgenland-Abschnitt des Iron Curtain Trails. Die weitere Route führt durch Ungarn, Slowenien, Serbien bis zum Ziel am Schwarzen Meer.

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