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Bernstein Trail - Deutsch Schützen bis St. Martin an der Raab

Auf unbekannten Wegen

Am Bernstein Trail von Deutsch Schützen bis St. Martin an der Raab

Wir kennen die Region Neusiedler See wie unsere Westentasche, sind schon mehrmals durch die Haydnstadt Eisenstadt geschlendert und haben die Rosalia zu Fuß erkundet. Das Südburgenland kennen wir zu wenig, wie wir meinen. Deswegen haben wir uns für drei Etappen des Bernstein Trails im Südburgenland entschieden.

Dank dem Bernstein Trail Info- und Buchungscenter kennen wir nun alle Geheimtipps. Die Unterkünfte haben wir vorab online gebucht, ebenso den Gepäckstransport und Erlebnisse entlang der Strecke. Diesmal mit individueller Routenführung, das nächste Mal vielleicht im Rundum-Sorglos-Package. Ausgestattet mit Roadbook, leerer Speicherkarte und Burgenland-App fällt der Startschuss mitten in den Weingärten von Deutsch Schützen. 

Deutsch Schützen – Heiligenbrunn (25,1 km)
Tag 1

Schon beim Start fällt uns auf: In der Weinidylle ist der Name Programm. Die Hänge sind mit Weinreben bewachsen, um uns romantische Kellerstöckl und ein Rundblick, den wir sofort mit dem Handy festhalten. Wälder, Wiesen und Weingärten begleiten uns auf der Strecke, bis wir zur Wallfahrtskirche Maria Weinberg kommen. Ein Ort zum Innehalten.

Ordentlich aufgetischt wird uns beim Heuriger Poller inmitten der Weingärten. Die Vorfreude treibt uns an, denn in Moschendorf besuchen wir das Freilicht- und Weinmuseum. Hier wirkt alles wie im Märchen, die Zeit scheint stillzustehen. In der Gebietsvinothek Südburgenland hören wir vom sagenumwobenen Uhudler, den wir natürlich gleich kosten.

Weiterwandern ist angesagt, es geht zu unserem ersten Tagesetappenziel: Heiligenbrunn, der Heimat des Uhudlers. Wir nächtigen in einem traditionellen Kellerstöckl, das wie ein kleines Märchenschloss wirkt. Schon das Ambiente lädt zum Träumen ein, der Schlaf kommt wie von selbst. 

Heiligenbrunn – Eltendorf (25,3 km)
Tag 2

Von der Traumlandschaft tauchen wir in das historische Kellerviertel Heiligenbrunn ein. Charmante, von Stroh bedeckte Lehmhäuschen zieren die Landschaft. Ein Schaukeller gewährt Einblick in die Weinherstellung, die anderen Häuser liegen alle in Privatbesitz und stehen unter Denkmalschutz.

Die Strem führt uns nach Güssing. Schon von der Ferne begrüßt uns die imposante Burg Güssing auf dem erloschenen Vulkankegel. Den besteigen wir und werden sogleich mit einer herrlichen Aussicht belohnt. Unter uns befindet sich eines der bedeutendsten Ramsar-Schutzgebiete, die Güssinger Fischteiche. Wir wollen mehr sehen und erleben, deshalb kommt das südburgenländische Städtchen auf unsere Liste an Tagesausflugszielen.

Ungefähr die Hälfte der Tagesstrecke liegt noch vor uns. Durch Wälder und über sanfte Anhöhen gelangen wir ins Uhudlerviertel Eltendorf. Wir belohnen uns mit einer Flasche regionstypischem Wein, laden unsere Energiereserven beim Essen auf und blicken gespannt auf die morgige Etappe. 

Eltendorf – St. Martin an der Raab (22,1 km)
Tag 3

Voller Elan starten wir in die letzte Etappe. Wir folgen für ein Stück der Lafnitz, bevor wir wieder ins südburgenländische Gebirge eintauchen. Bei der Wallfahrtskirche Maria Bild halten wir kurz inne, plündern die letzten Vorräte und genießen die Sonne, die auf der Wanderung unser treuer Begleiter ist.

Drei Länder teilen sich den Naturpark Raab. Die Windungen des Flusses weisen uns den Weg zum Künstlerdorf in Neumarkt an der Raab. Ein Dorf der Freiheit und Kunst, wo Ideen Wurzeln fassen und die Kreativität in jedem Winkel zu spüren ist. Beim nächsten Besuch nehmen wir uns bewusst Zeit, einen der vielen Workshops zu besuchen und hier zu nächtigen.

Ziel in Sicht! In St. Martin an der Raab warten noch zwei Sehenswürdigkeiten auf uns, bevor wir den Heimweg antreten. Die gut aufbereiteten römischen Hügelgräber etwas außerhalb des Ortes sowie das Römermuseum, das Geschichten rund um die Ausgrabungen erzählt. 

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